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Seiteninhalt Beiträge von Vereine, Kirchen, Schulen usw.

Schulweghelfer: Vereinsleben in Corona Zeiten geht weiter!

Corona hält uns dieses Jahr weiter im Atem, auch durch den zweiten LockDown ab Allerseelen.

Die gute Nachricht: Solange die Kinder noch in die Waldschule gehen dürfen, dürfen Schulweghelfer an der Straße aktiv sein. Was uns noch mehr erfreut: Wir haben dieses Jahr zwei neue Schulweghelferinnen und den Bürgermeister gewinnen können. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Natürlich gilt: Mehr ist immer besser.

Gerade Vereine leiden aktuell darunter keine altbewährten Angebote machen zu dürfen. Doch verzagt den Kopf in den Sand stecken und Veranstaltungen absagen, ohne Alternativen zu finden hilft nicht weiter. Aus diesem Grund haben wir bei den Schulweghelfern die Chance genutzt, die sich durch das Stadtradeln geboten hat.

Beim Stadtradeln kann sich einmal jährlich jeder Bürger anmelden und drei Wochen lang in Teams für seine Kommune radeln und Kilometer sammeln. Sieger ist das Team mit den meisten Kilometern im Aktionszeitraum. Dieses Format ist gerade in Corona Zeiten hervorragend geeignet „gemeinsam“ etwas zu machen, ohne sich dabei aber real nah zu kommen und einem Infektionsrisiko auszusetzen.Die App, die dazu entwickelt wurde verbindet die Teilnehmer und spornt nachhaltig an.

Die Schulweghelfer haben es heuer mit acht Teilnehmern von acht bis fast 80 Jahren geschafft das größte Team zu stellen und am Ende des Aktionszeitraums die meisten Kilometer geradelt zu sein.
Was wirklich motivierend war: Der Wettbewerbscharakter mit dem zweiten Team aus Rückerdorf, dem Team der CSU. Das hat angetrieben – auch wenn man gerade mal keine Lust hatte – sich doch auf’s Rad zu setzen und die Pizza in Lauf selbst abzuholen, oder morgens nach Erlenstegen zu radeln, um erst dort in die Straßenbahn zur Schule oder Arbeit zu steigen. Das Wetter war zwar in diesem Jahr nicht optimal, aber mit der richtigen Kleidung war das auch kein Problem. Nur einmal war es morgens mit 0°C sehr frisch. Hoffen wir, dass Rückersdorf im nächsten Jahr vielleicht doch mal einen anderen Time-Slot zugewiesen bekommt.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern für die Teilnahme am Stadtradeln ganz herzlich bedanken insbesondere bei den CSU-Radlern und hoffen, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Rückersdorfer finden für die Kommune anzutreten. Hoffentlich schaffen wir es dann in Mittelfranken die Kommune unter 10.000 Einwohner mit den meisten gefahrenen Kilometern zu werden! Es lohnt sich auch gesundheitlich.

Ein Aufruf sei erlaubt: Es ist Zeit sich statt das Vereinsleben ins Koma zu versetzen Gedanken für Konzepte zu machen, wie Vereinsleben und Bewegung im Alltag weiter gelebt werden können. Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Mitbürger brauchen Bewegung und ein Miteinander. Es ist keine Lösung jedes Mal bei einem LockDown die alten Veranstaltungsformate abzusagen, aber keine neuen zu entwickeln, die „Corona-konform“ wären.
Die Pandemie wird leider nicht so bald enden. Fangen wir an zu überlegen, wie das Vereinsleben im Ort belebt werden kann!

Marco Vogt, für den Schulweghelfer Rückersdorf e.V.

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